Krisenintervention und
Schutzgewährung durch die Jugendhilfe
Oft werde ich von Menschen gefragt, was ich beruflich eigentlich mache.
Meistens ernte ich fragende Blicke, wenn ich sage: „Ich
arbeite
in einer Inobhutnahmestelle.“
Anschließend hat man dann viel zu erklären, was eine
Inobhutnahme ist.
Fast alle haben schon einmal von Jugend-WG´s oder
ähnlichen Einrichtungen gehört.
Doch die wenigsten haben sich Gedanken darüber
gemacht, wo
Kinder und Jugendliche in den akuten Notsituationen eigentlich bleiben.
Herr Trenczek präsentiert mit „Inobhutnahme
–
Krisenintervention und Schutzgewährung durch die Jugendhilfe
§§8a, 42 SGB VIII“ (2008) vom Verlag
Boorberg ein
interessantes Buch, das auch Einsteigern einen
äußerst
umfassenden Einblick in die komplexe Arbeit der Inobhutnahme
gewährt.
Fachlich kompetent aber auch nicht zu „trocken“
wird
erklärt aus welchen Situationen heraus es zu einer Inohutnahme
kommt und wie in diesem Feld gearbeitet wird.
In praktischen Übersichtskästchen wird u.a. Die
Arbeit der
Inobhutnahme oder andere Anhaltspunkte kurz und sachlich auf den Punkt
gebracht.
Verschiedene Statistiken machen deutlich wie viele und aus welchen
Gründen Kinder und Jungendliche aufgenommen werden und der
Bereich
der Inobhutnahme zum Einsatz kommt.
Auch die rechtlichen Grundlagen werden sehr umfassend
erläutert.
Somit haben wir eine empfehlenswerte, ausführliche
Arbeitshilfe,
ein hilfreiches Nachschlagewerk und eine sehr gute Zusammenfassung des
Bereiches Inobhutnahme.
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