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Fachgruppe Inobhutnahme
AKI
der Internationalen
Gesellschaft für erzieherische
Hilfen (IGfH)
Frankfurt/Main
Sektion
Bundesrepublik Deutschland
der
Fédération Internationale des
Communautés
Educatives (FICE) e.V.
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Tagung des AKI
vom 23.03. - 25.03.2011 in Karlsruhe
Tagungsbericht
Die 28. Tagung des
Arbeitskreises Inobhutnahme der IGFH
fand im April 2011 in Karlsruhe statt.
13 VertreterInnen verschiedener Inobhut nehmender Einrichtungen aus dem
ganzen
Bundesgebiet nahmen an der Tagung teil.
Am Beginn
der Tagung stand der
Austausch über die aktuellen Dinge in den jeweiligen
Einrichtungen. Einen
großen Raum nahmen in diesem Jahr die Herausforderungen und
besonderen
Anforderungen ein, die eine fachlich qualifizierte Arbeit mit
Unbegleiteten
minderjährigen Flüchtlinge mit sich
bringt. Dabei wurden die unterschiedlichen Reaktionen der
verschiedenen Kommunen deutlich. Diese schwankten z. B. von
einer Spezialisierung mit eigenen Gruppe innerhalb eines zentralen
Angebots für
Baden-Württemberg bis zu massiven Überforderungen des
Systems Dies hat partiell zur Konsequenz, dass für
das „eigentliche Klientel“ nicht immer in
ausreichendem Maße Plätze zur Verfügung
stehen. Hier gilt es fortgesetzt die Qualität der
pädagogischen Arbeit zu
erhalten und angemessene Unterbringungskapazitäten
für unbegleitete
minderjährige Flüchtlinge vorzuhalten. Zudem
berichteten die MitarbeiterInnen
von Platzerweiterungen und ergänzenden Angeboten in ihrem
Arbeitsumfeld.
Mit
großer Freude nahmen wir die
Anerkennung des Arbeitskreises als Fachgruppe der IGFH zu Kenntnis. Wir
empfanden dies als Bestätigung für die
kontinuierliche und verlässliche über
10-jähirge Arbeit des Arbeitskreises. Der AKI
verständigte sich darauf, den
eingeführten Namen auch als Fachgruppe behalten zu wollen. Auf
der Suche nach
einer vollständigen bundesweiten Präsenz fehlen uns
noch Mitglieder aus dem
Saarland, Bayern und Sachsen-Anhalt.
Kurz wurden
die Veränderungen des Bundeskinderschutzgesetzes
besprochen. Die im Referentenentwurf ausgeführten
Modifikationen für die
Inobhutnahme - § 42 - wurden wieder verworfen. Die erfolgte
Stellungnahme wurde
von allen Mitgliedern getragen.
Als
nächstes Projekt plant der
AKI die Ausrichtung einer bundesweiten Fachtagung innerhalb des
Tagungszyklus
der IGFH zum Thema der Inobhutnahme. Als Termin ist der September 2013
in
Frankfurt anvisiert.
Ausgewertet
wurde die im letzten
Jahr mit Warteliste gestaltete Fortbildung des AKIs zur kollegialen
Beratung.
Verworfen wurden aus Kapazitätsgründen eine zweite
Fortbildung und eine
Differenzierung zwischen Kindern und Jugendlichen.
Einen
fachlichen Schwerpunkt in
der Auseinandersetzung bildeten die unterschiedlichen Ansätze
und Ausgestaltung
der Elternarbeit. Gerade hier wurden deutliche Unterschiede im
Anforderungsprofil zwischen Kindern und Jugendlichen deutlich.
Ergänzend
dazu aktualisierte der
AKI die Internetpräsenz - www.igfh.de/aki/
-. Zusätzliche Downloads wurden eingestellt.
Die
nächste Arbeitstagung des
Arbeitskreises Inobhutnahme findet im Herbst 2011 in Frankfurt statt.
Zugleich
verweisen wir an dieser Stelle auf die vom AKI gestaltete Fortbildung
„Kollegiale Beratung für MitarbeiterInnen aus
Einrichtungen nach S 42 SGB VIII“
vom 7. bis 9. November 11.
InteresssentInnen
für die Arbeit
des Arbeitskreises können sich für Anfragen oder
Anregungen gerne an die
Sprecher des Arbeitskreises wenden – Graham Lewis, graham8L@aol.com
oder Rüdiger Riehm, ruedigerriehm@freenet.de
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Rüdiger
Riehm
Sprecher AKI
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