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Fachgruppe Inobhutnahme
AKI
der Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IGfH)

Frankfurt/Main
Sektion Bundesrepublik Deutschland
der Fédération Internationale des Communautés Educatives (FICE) e.V.

  

Bericht von der Arbeitstagung des AKI
22.-24. Oktober 2003 in Minden

  
Der Arbeitskreis Inobhutnahme ist ein Arbeitskreis der IGfH, in dem sich seit 1997 verschiedene Inobhutnahme-Einrichtungen halbjährlich treffen.

Dabei sind die teilnehmenden Einrichtungen ein Querschnitt durch die bundesweite "Inobhutnahme-Landschaft": Es sind Einrichtungen vertreten, die für einzelne Landkreise zuständig sind, genauso wie Dienste, die Metropolen "bedienen". Es arbeiten ebenso öffentliche wie freie Jugendhilfeträger aus verschiedensten Regionen der Bundesrepublik Deutschland mit.

Zum Arbeitstreffen vom 22.10. bis zum 24.10.2003 waren zehn Einrichtungen (von vierzehn insgesamt) in Minden zusammengetroffen. Deutlich wurde, dass auf allen vertretenen Einrichtungen ein starker Kostendruck lastet. Die problematische Finanzlage der Kommunen wirkt sich direkt auf die Einrichtungen aus.

Vorbereitet wurde ein Fragebogen zu einer bundesweiten Erhebung zu Standards und Ausstattung von Inobhutnahme-Einrichtungen.

Bei dieser Bestandsaufnahme soll erfasst werden, unter welchen Bedingungen, Möglichkeiten und Ausstattungsgraden Minderjährige derzeit in der Bundesrepublik in Obhut genommen werden.

Dabei soll es vorrangig um die Struktur, den Vertragsumfang, sowie um die personelle und materielle Ausstattung der einzelnen Einrichtungen gehen. In den nächsten Wochen wird ein Erhebungsbogen an Inobhutnahme-Einrichtungen verschickt werden. Die Auswertung und die Ergebnisse werden über die IGfH veröffentlicht werden. Es wird darauf geachtet werden, dass keine der teilnehmenden Einrichtungen identifizierbar ist.

Außerdem wurde der "Notfallkoffer zur Inobhutnahme" aktualisiert. Hier sind notwendige Kriterien zur Ausstattung, Vernetzung und Organisation für Einrichtungen aufgeführt, die mit Inobhutnahme gemäß § 42 SGB VIII beauftragt sind. Der Notfallkoffer wird in Kürze im Internet (über die IGfH-Homepage zum Arbeitskreis Inobhutnahme durchklicken) und über das Forum Erziehungshilfen veröffentlicht werden.

Der Arbeitskreis Inobhutnahme bietet vom 15. bis 17. März 2004 in Frankfurt/M. wieder einen Fachaustausch für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Inobhutnahme-Einrichtungen an (siehe hierzu Veranstaltungskalender der IGfH).

Andreas Neumann-Witt