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Fachgruppe Inobhutnahme
AKI
der Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IGfH)

Frankfurt/Main
Sektion Bundesrepublik Deutschland
der Fédération Internationale des Communautés Educatives (FICE) e.V.

  

Kurzbericht zur FB 18 – 2006 –  
 

Leistungen nach § 42 SGB VIII - Kollegialberatung von MitarbeiterInnen des Kinder- und Jugendnotdienstes sowie von Inobhutnahmeeinrichtungen   

Vom 13.11. bis zum 15.11.06 fand auch 2006 wieder die schon traditionell in Frankfurt gestaltete Kollegialberatung von MitarbeiterInnen von Kinder- und Jugendnotdienste statt.

Diesmal nahmen 15 TeilnehmerInnen aus 13 verschiedenen Einrichtungen – manche als „WiederholungstäterIn“ teil. Im Auftrag des Arbeitskreises Inobhutnahme und unter dem Dach der IGFH gestalteten dessen Sprecher Graham Lewis und Rüdiger Riehm die Tagung. Themen waren in einer Mischung aus Input und Arbeit in Kleingruppen u. a. die Rahmenbedingungen von Inobhutnahmen in den unterschiedlichen Einrichtungen und Darstellung von Abläufen und Prozessen in den jeweiligen Einrichtungen. Dazu gehörte ein Austausch über die Gruppenvereinbarung und Möglichkeiten der Konsequenzen, sofern diese dem Sinn einer Inobhutnahme nicht widersprechen. Den speziellen Anforderungen und Bedingungen in den Inobhutnahmen widmeten wir uns über Arbeitsgruppen zu Themen wie Elternarbeit, Kooperation mit der Psychiatrie, Grenzensetzungen in der täglichen Arbeit, Kooperation mit dem ASD und Umgang mit Drogen konsumierenden Minderjährigen.

Die Auseinandersetzung mit der Aufnahmeverpflichtung zog sich wie ein rotes Band durch viele Gespräche und Problemdarstellungen.

Bearbeitet wurden zudem die Themen Veränderungen in den Einrichtungen in Folge des TAG/KICK und des Arbeitsschutzgesetzes. Dies wurde vervollständigt durch Dienstplanmodelle, wie sie in den verschiedenen Einrichtungen praktiziert werden und Ausführungen zu den Vereinbarungen und ihren Modellen nach § 8a SGB VIII.

Abgerundet wurde die Fortbildungsveranstaltung durch die Besichtigung des Sleep‑Ins in Frankfurt und das AWO-Übergangsheim in Eschborn. An dieser Stelle auch nochmals den beiden Einrichtungen vielen Dank für die Gestaltung dieser Hospitationen.

Gerade der lebendige Austausch verbunden mit den Ressourcen einerseits über den AKI, als auch über die teilnehmenden Einrichtungen, ergaben eine spannende und sehr kurzweilige Fortbildung, die die ein oder andere TeilnehmerIn nach eigenem Bekunden zu einer WiederholungstäterIn im nächsten Herbst in Frankfurt machen wird.

Im Auftrag des AKI  
Rüdiger Riehm / Graham Lewis

21.11.2006